Seit 1953 ist Mähring Treffpunkt der Heimatvertriebenen der ehemaligen Kreise Plan und Weseritz. Auf dem Pfaffenbühl, nahe bei Mähring, wurde 1953 die St-Anna-Gedächtniskirche stellvertretend für den Wallfahrtsort St. Anna bei Plan errichtet. Ende Juli fand die erste Wallfahrt statt, an der sich mehrere Tausend Heimatvertriebene beteiligten.
In der Folgezeit wurde die alljährliche Wallfahrt fortgesetzt. Aufgrund der vielen Spenden konnte die Hauptversammlung des Heimatkreises beschließen, die Kapelle zur Gedenkstätte zu erweitern. Nach den Plänen von Ing. Franz Valenta konnte die Gedächtniskirche erbaut und beim Heimattreffen 1967 eingeweiht werden.
Die Anlage wurde 1973 noch durch einen Kirchen- und Aussichtsturm ergänzt. Die Gedenkstätte für die Kriegs- und Vertreibungstoten befindet sich an der östlichen Außenfront. An der Ostseite des Verbindungstraktes sind Granitplatten angebracht, die Orts-, Gemeinde- und Stadtnamen sowie eine Orientierungstafel der beiden ehemaligen Bezirke Plan und Weseritz zeigen.
Die von Busch- und Baumgruppen umrahmte Grünfläche hat sich im Lauf der Jahre in eine Parklandschaft verwandelt.
Zahlreiche Heimatvertriebene aus dem Kreis "Plan-Weseritz" haben hier in Mähring noch während der Zeit des "Eisernen Vorhanges" ein kleines Stück Heimat gefunden. Ein Gedenkstein erinnert daran.
Die kleine St-Anna-Kirche auf dem Pfaffenbühl ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Spaziergänger.